Beschwerden aufgrund von verspannten Muskeln und Faszien können im ganzen Körper auftreten – bei der Frau ebenso wie beim Mann. Dauerverspannungen in Muskeln und Bindegewebe (Faszien) können Schmerzen, Funktions- und Bewegungsstörungen sowie Missempfindungen auslösen. Wenn fachärztliche Diagnosen keinen Befund erbracht haben, der Ihre Beschwerden erklärbar macht, können Sie sich durch erfahrene und ausgebildete Pohltherapeuten auf Verspannungen untersuchen lassen. Dann kann eine ursachengerechte Behandlung beginnen, um Verklebungen und Triggerpunkte in Muskeln und Faszien zu lösen und Beschwerden zu mindern.
Verspannungen: Häufige Beschwerden und Diagnosen
Muskel- und faszialbedingte Beschwerden können im ganzen Körper auftreten. Das ist an sich nicht verwunderlich, denn unser Körper besteht neben Knochen und Organen von Kopf bis Fuß aus Muskeln und Bindegeweben (Faszien).
Wussten Sie, dass Bindegewebe (Faszien) etwa 20 bis 25 Kilogramm Ihres Körpergewichts ausmachen?
Dauerverspannungen in diesen Geweben können Schmerzen, Funktions- und Bewegungsstörungen und Missempfindungen auslösen. Wenn fachärztliche Diagnosen keinen Befund erbracht haben, der Ihre Beschwerden erklärbar macht, sollten Sie sich auf Verspannungen untersuchen lassen. Man kann diese ohne Geräte, mit den Augen und mit geübten Händen erkennen. Dann kann eine ursachengerechte Behandlung beginnen, um Verklebungen und Triggerpunkte in Muskeln und Faszien zu lösen und Beschwerden zu mindern. Kraft und Beweglichkeit können so verbessert werden, Beschwerden werden gemindert.
Beschwerden im Kopf, dem Hals, Nacken und Schultern
Durch verspannte Muskeln und Bindegewebe im Nacken oder den Schultern kommt es zu ganz verschiedenen Beschwerden. Kopfschmerzen zum -beispiel oder Spannungsgefühle im Nacken, Bewegungseinschränkungen, so dass der Kopf kaum noch gedreht werden kann. Sogar im Gesicht und am Hals vorne gibt es eine ganze Reihe von Muskeln, die dafür sorgen, dass wir blinzeln, lachen und sprechen können. Auch kauen und schlucken sind muskuläre Vorgänge, die durch Dauerspannungen gestört und beeinträchtigt werden können. Hier kommt eine Aufzählung der häufigsten Beschwerden im Bereich Kopf, Hals, Nacken:
- Kopfschmerzen als Spannungskopfschmerzen und Migräne
- Gefühle von Druck, Müdigkeit und Spannung im Kopf, den Ohren, Augen, der Stirn
- Trockene Augen, auch tränende Augen nach operativen Eingriffen
- Manche Sehstörungen
- Einige Hörstörungen und Tinnitus und Hörsturz
- Verspannungen und Schmerzen der Kiefer- und Gesichtsmuskeln,
- CMD
- Chronisch verstopfte Nase
- Nackenschmerzen und Einschränkungen der Beweglichkeit in Hals und Nacken
- Schwindel durch verspannte Nackenmuskeln
- Globusgefühl im Hals ohne HNO-Befund
- Halsschmerzen und Schluckstörungen ohne HNO-Befund
- Chronische Stimmstörungen ohne HNO-Befund
- Missempfindungen im Hals wie Übelkeit, Druck, etc.
Beschwerden in Schultern, Armen und Händen
- Schmerzen in Schultern, Armen und Händen sowie den Fingern
- Tennis- und Mausellenbogen
- Bewegungseinschränkungen und Kraftlosigkeit in Armen, Händen und Fingern
- Missempfindungen wie Kribbeln, Taubheit, Pelzigkeit ohne neurologischen Befund
Brust- und Bauchbeschwerden
- Atemstörungen
- Druckgefühle und Schmerzen im Brustkorb
- Missempfindungen im Bereich der Brust: Druck- und Angstgefühle, Übelkeit
- Herzrasen, Schwindel und Panikattacken durch Hyperventilation
- Bauchschmerzen und chronische Übelkeit ohne internistischen Befund
- Unterbauchschmerzen und Brennen im Unterbauch
- Verstopfung oder Durchfälle ohne internistischen Befund
Beschwerden "Unter der Gürtellinie"
Mit meinem Buch "Unter der Gürtellinie", das 2020 im Verlag Droemer Knaur erschienen ist, spreche ich Männer wie Frauen mit Beschwerden im Bereich des Beckens an, die nicht wissen, woher ihre Schmerzen, Funktionssstörungen und Missempfindungen kommen und denen schulmedizinisch gesagt wird, es sei alles in Ordnung. Oder ihre Beschwerden seien "psychosomatisch".
Ich erkläre woher die Schmerzen kommen können und möchte damit einen Beitrag leisten, ein neues Verständnis dafür zu entwickeln. Nicht nur bei Patientinnen und Patienten, die endlich ihre Beschwerden verstehen und erfahren, dass sie damit nicht alleine sind. Auch Fachleute können nachlesen,, wie Dauerkontraktionen der Muskulatur und verklebte Faszien Beschwerden im urogenitalen oder rektalen Bereich verursachen können und was man körpertherapeutisch dagegen tun kann.
Körpertherapie kann die schulmedizinische Behandlung und Beratung sinnvoll ergänzen und helfen, Medikamente zu redzuzieren und Operationen zu vermeiden. Die Universitätskliniken des Saarlandes (Gynäkologische Schmerzambulanz) empfiehlt das Buch ebenso wie etliche niedergelassene Neurologen, Gynäkologen und andere Fachärztinnen. Sollten Sie zum Fachpublikum gehören und das Buch ihren Patientinnen und Patienten weiter empfehlen wollen, können Sie bei uns Buchkarten zum Auslegen ordern. Das ist natürlich kostenlos.
- Funktioneller Harndrang
- Harnverhalt und Paruresis
- Reizblase und ständig wiederkehrende Blasenentzündungen
- Blasenschmerzen und Schmerzen im Unterbauch
- Schmerzen am Schambein
- Menstruationsbeschwerden
- Erhöhte Kälteempfindlichkeit im Unterkörper und Becken
- CPPS
- Pudendusneuralgie
- Proctalgia fugax
- Schmerzen im Anus und im Rektum
- Schmerzen und Missempfindungen wie Kribbeln, Brennen, Juckreiz, Taubheit, Druck- und Fremdkörpergefühle im Becken und im Beckenboden (oft als Pudendusneuralgie diagnostiziert)
- Schmerzen in den Leisten und im Gesäß
- Vulvodynie, Vulvavestibulitis, Vaginismus
- Coxcygodynie
- Wiederholte Fissuren und Hämorroidhen
Wenn Sie die Diagnosen
- Schambeinentzündung,
- Endometriose
- Pudendusneuralgie
- Interstitielle Cystitis
erhalten haben, kann eine Untersuchung auf Verspannungen Ihnen helfen, zu erkennen ob auch Verspannungen eine Rolle bei Ihren Beschwerden spielen.
Rückenschmerzen und Bewegungseinschränkungen im Rücken
- Rückenschmerzen im oberen, mittleren und unteren Rücken
- Einseitige Rückenschmerzen
- Schmerzen durch funktionelle Skoliose
- Gefühl der Müdigkeit und Kraftlosigkeit oder das Gefühl abzubrechen im Rücken
- Hohlkreuz
- Neigung zum Hexenschuss
- Verstärkter Rundrücken
Hüften, Beine und Füße
- Gehstörungen durch Schmerzen in Füßen, Beinen und Hüften
- Funktioneller Beckenschiefstand
- Gefühl der Kraftlosigkeit in den Beinen
- Überempfindlichkeit gegen Berührung in den Beinen
- Kälteempfindlichkeit im Gesäß und den Beinen
- Bewegungseinschränkungen der Beine und Füße
- Leistenschmerzen
- Gesäßschmerzen
- Schmerzen an den Hüften außen
- Knieschmerzen
- Wadenschmerzen
- Schmerzende Füße und Zehen
- Fersensporne
- Funktionelle X- und O-Beine
- Muskulär bedingte Fußfehlstellungen
- Krallenzehen, Hammerzehen