Richtig Gehen

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Die Kurse basieren auf meinem Buch „Unter der Gürtellinie“, das 2020 im Droemer-Knaur -Verlag erschien. Kurs und Buch beinhalten fast zehn Jahre Erfahrung in der Behandlung muskulär bedingter Beschwerden im urogenitalen Bereich nach dem Konzept der Pohltherapie® sowie auf dem Buch gemeinsam mit Tilo Mörgen geschrieben: "Rückenschmerzen selbst behandeln mit der Pohltherapie" erschienen 2021 im Droemer-Knaur-Verlag. 

Tipps zur guten Bewegung

Bei einer ausreichenden Bewegung machen wir etwa 8.000 Schritte am Tag. Richtiges Gehen ist jedoch nicht selbstverständlich. Falsches Gehen ist in der Regel nicht angeboren, sondern entsteht z. B. durch die Arbeit, Unfälle oder Operationen (eine Ausnahme sind angeborene schwere Deformationen des Fußes und der Beine). Das Gute ist: Die falschen Angewohnheiten kann man jedoch Schritt für Schritt wieder ändern und das richtige Gehen wieder lernen.

Welche Arten von Gehen gibt es?

Es gibt viele Arten, um zu gehen: Wir schlendern, schreiten, gehen, wiegen uns, latschen, wandern oder marschieren. richtig gehen viele webGehen - Tipps der Praxis Bruckmann
Grafik: T. Mörgen mit Dall.e 2023

Was unsere Körperhaltung anbelangt, bewegen wir uns dabei manchmal gebückt, gebeugt, geneigt, verdreht, schief, geduckt oder aufrecht gestreckt. Unser Gang kann latschbeinig, schlurfend, torkeln, taumelnd oder schlingernd sein.

Vielen fällt das Gehen schwer. Bei einigen ist der Gang kleinschrittig. Andere treten mit den Hacken auf, als würden sie im Parademarsch vorüberziehen. Manche wackeln wie Pinguine von einer auf die andere Seite, weil sie die Beine kaum noch hochziehen können.

Wie funktioniert richtiges Gehen?

Richtiges Gehen kann Ihre Rückenschmerzen lindern. Auch die abgewetzten Schuhe an der Ferse werden es Ihnen danken. Und falls Sie breites passendes Schuhwerk tragen, könnte es gut sein sein, dass Sie auch damit belohnt werden, in Zukunft auf einen Hallux Valgus verzichten zu können. Dieses richtige Gehen kann man lernen und in den Alltag integrieren.

Das Schritt-für-Schritt-Programm zum richtigen Gehen finden Sie auch in unserer Praxis-App GesundMove – kostenlos für Android oder iOS.

Das Schritt-für-Schritt-Programm zum richtigen Gehen

  • Wie tritt man beim Gehen richtig auf?
    Zuallererst die Frage: Wie setzt der Fuß auf? Machen Sie beim Gehen keine zu großen Schritte und trippeln Sie nicht.

  • Wie auftreten beim Gehen?
    Die Schrittweite beim Gehen ist sehr wichtig. Der ganze Fuß setzt auf. Er setzt ein wenig außen auf und dreht sich ein wenig nach innen (das nennt man Supination und Pronation).

  • Sollte man beim Gehen den Oberkörper aufrecht halten?
    Gehen Sie unbedingt aufrecht. Nicht als Stock, sonder erhobenen Hauptes (das dürfen Sie sich erlauben!).

  • Was macht der Oberkörper beim Gehen?
    Der Oberkörper schwingt beim Gehen durch. Der linke Fuß nach vorne, der rechte Arm nach vorne. Der rechte Fuß nach vorne, der linke Arm nach vorne. Die Hüfte hebt den Fuß, welcher von hinten für die Kraft nach vorne sorgt.

  • Wie läuft man mit der Schwerkraft (und nicht dagegen)?
    Beim Laufen und Gehen sollten wir unseren ganzen Körper einsetzen. „Der gesamte Oberkörper beteiligt sich (…), die Schultern selbst schwingen auch von vorn nach hinten (…) das Schwingen der Arme geschieht ganz überwiegend passiv, dadurch das Oberkörper und Schultern schwingen.“ (Pohl, Ausbildungsskript Seg 6 2016, 68). Den Schwung beim Gehen bekommen wir, weil wir uns mit dem Bein abstoßen, und nicht, weil wir das Bein nach vorne schwingen oder von Seite zu Seite wackeln.

  • Was muss man beim Gehen noch beachten?
    Neben der richtigen Schritttechnik ist es wichtig, immer geradeaus zu laufen. Das klingt einfacher, als es in Wirklichkeit ist. Denn sind die Adduktoren der Oberschenkel sehr verspannt, kreuzen die Füße fast die Bewegungslinie. Dann ist stolpern vorprogrammiert! Sind die Außenrotatoren verspannt und der Oberkörper verspannt, so watscheln wir wie eine Ente oder ein Pinguin: Die Füße laufen dann nach außen und wir müssen sie bei jedem Schritt wieder hereinholen. Die verspannte Muskulatur wird in diesem Fall dann auch automatisch beim Sitzen angespannt und wir bekommen ischiasähnliche Symptome, Beschwerden und Schmerzen am Sitzbein, an der Beinrückseite, Wadenkrämpfe oder Schmerzen im unteren Rücken.

  • Was kann man noch tun, um besser zu gehen?
    Um etwas für einen gesunden, rückenschonenden Gang zu tun, können wir außerdem unsere Muskeln und Faszien selbst pflegen und behandeln. Auch dafür finden Sie detaillierte Ratgeber-Videos in unserer Praxis-App GesundMove.

Richtig gehen: Pohltherapeut Tilo Mörgen macht es vor

Richtig gehen lernen - Praxis BruckmannRichtiges Gehen hat unter anderem mit dem Auftreten der Füße, der Schrittweite und der Haltung des Oberkörpers zu tun. | Praxis Bruckmann

 

Tilo Mörgen - Pohltherapeut und Faszienexperte - Experten-Tipp: Nicht zu früh aufgeben

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„Wird das Bindegewebe - etwa während einer Krankheit - nicht oder kaum belastet, baut sich das Kollagen schnell ab. Nach vier Wochen Bettruhe hat es 80% Prozent seiner Flexibilität verloren.“ (Müller-Wohlfahrt, 2002, 57). Eine solche verminderte Flexibilität kann vielfältige Beschwerden verursachen. Zusätzlich verwandeln sich die Muskelfasern paradoxerweise vom Alltagshelden (Muskeln, die lange anhaltend durchhalten können) in einen kurzatmigen Sprinter. Sie hängen müde und müder auf dem Sofa rum. Aufstehen wird unangenehm. Gehen und Laufen rückt in weite Fernsehferne. Wie ein völlig verstimmtes Saiteninstrument liefern die Fasern des Bindegewebes der Bewegungsmuskulatur dazu auch noch ein eher neuzeitlich klingendes Clustermusikkonzert oder Ihre Muskeln spielen Free-Jazz. Etwas was man nicht andauernd wahrnehmen will, nicht bei jedem Schritt. Also weichen Sie aus. Muskeln und Fasern werden stillgelegt. Das viel- und fehlstimmige Konzert rückt nur kurz in weite Ferne und dann geht es wieder von vorne los. Müller-Wohlfahrt warnt sogar vor einer „vegetativen Entgleisung“ (Müller-Wohlfahrt, 2018, 366). Matschigkeit, Übelkeit, Schwindel und vieles mehr kann die zusätzliche Folge werden. Daher die Empfehlung für ein rückenschonendes Gehen oder Laufen. Auch die „BewegungsDocs“ empfehlen „mehr Bewegung in den Alltag zu bringen - und zwar da wo sie kaum stört und einem nicht besonders schwer fällt.“ (BewegungsDocs, 2020, 46)

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